Erneuerung eines Wohn- und Ökonomiegebäudes in Badem

Anerkennung Bauen im Bestand
Bauherrschaft: Katharina & Tobias Hoffmann, Badem
Planung: Wolfgang Karpen, Oberweis
In der Ortsgemeinde Badem wurde ein ehemaliger Streckhof aus dem Jahr 1901 mit viel Eigenleistung der Bauherrschaft zu einem Zuhause erneuert.
Ein neuer Dachstuhl, neue Deckenbalken und Wände wurden eingebaut. Im Eingangsbereich wurden traditionelle Zementfliesen und die originale Haustür wiederhergestellt. Die Raumaufteilung im Erdgeschoss wurde großzügiger gestaltet: Küche und Esszimmer wurden verbunden und vom Wohnzimmer aus gelangt man in die ehemalige Scheune, die heute das Herzstück des Hauses ist. Das Dach wurde angepasst, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, mit alten Eichenbalken als Erinnerung an die ursprüngliche Konstruktion.
Außen wurden moderne, große Fenster eingebaut, die viel Licht ins Haus lassen. Fenstergewände wurden restauriert, um das Alte zu bewahren. Energetisch wurde das Haus mit mineralischer Innendämmung, Pelletheizung, Fußbodenheizung und Kaminofen modernisiert. Der Stallanbau wurde teilweise zurück gebaut und bildet nun einen stimmigen Abschluss des Gebäudekomplexes. Die Hoffläche wurde gepflastert, die Terrasse mit Sandsteinplatten gestaltet.
Dieses Projekt zeigt, wie leerstehende Gebäude im Ortskern saniert und sinnvoll genutzt werden können. Es verbindet modernen Wohnkomfort mit dem Erhalt des Altbau-Charmes und stellt eine Bereicherung für das Dorf und die Gemeinschaft dar.






