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Stimmen

Meinungen von Bürgermeistern zu Baukultur und Identtät:


Bürgermeisterin Janine Fischer der Verbandsgemeinde Bitnurger-Land: „Die Baukultur in der Eifel ist herausragend und stiftet unseren Gemeinden Charakter und Identität. Sie zu bewahren und in Einklang zu bringen mit den Anforderungen an das heutige Bauen ist eine gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten. Zugleich bietet diese Aufgabe die Möglichkeit, die hiesige Baukultur weiter zu entwickeln und das richtige Maß zwischen Tradition und Moderne zu finden. Die Schönheit unserer Dörfer gepaart mit heutigen Standards bietet eine einzigartige Lebensqualität in unseren Dorfkernen.“ 


Bürgermeister Johannes Kuhl der Verbandsgemeinde Arzfeld: „Die Initiative Baukultur hat viel bewegt  und wird es weiter tun. Ein Haus zu bauen, das nicht nur dem eigenen Geschmack entspricht, sondern auch in die Landschaft passt, gibt dem Ganzen einen unverwechselbaren Charakter. Viele solcher Gebäude machen einen Teil von dem aus, was Heimat bedeutet. Wer sich seiner Wurzeln bewusst ist, geht sicherer in die Zukunft. Genau dazu leistet Baukultur Eifel einen Beitrag. Diese Initiative richtet den Blick auf das, was uns alle verbindet, und trägt so zur Entwicklung einer gemeinsamen Identität bei. Es geht darum, die reiche Bautradition der Eifel zu erhalten und weiterzuentwickeln.“

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Baukultur und Ortskerne – Plädoyer einer Planerin

Baukultur ist vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung eine Notwendigkeit. Demografischer Wandel geht im ländlichen Raum meistens mit der Entleerung der Ortskerne einher. Leer stehende Gebäude, in denen ausschließlich ältere Menschen leben, finden wir verstärkt in den Ortskernen unserer Dörfer. Gleichzeitig finden wir Baukultur gerade hier, selten in den Neubaugebieten der letzten Jahrzehnte.

Das Gesicht unserer Dörfer ist die Ortsmitte. Baukultur – und das zeigt die Initiative „Baukultur Eifel“ sehr überzeugend – ist viel mehr als Traditionen pflegen, mehr als Bausubstanz erhalten.   Baukultur heißt, sich auseinander zu setzen mit tradierten Werten, heißt eine regionale Identität zu bewahren und zu schaffen.   Baukultur heißt Dörfern ein Gesicht – ihr Gesicht – zu lassen oder auch wieder zurückzugeben.

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Zitate und Aussagen von Architekten zu regionalbezogenem Bauen:

Regionaltypisches Bauen ist für den Architekten Bernd Olk vom Büro b+architectes, Luxemburg: „Analyse der gewachsenen Strukturen im Hinblick auf: Dichte, Gebäudestellung, -volumina und Anzahl der Geschosse, auf Baumaterialien und Formensprache.“ Neue Konzepte sind für ihn die zeitgemäße und vielleicht auch zukunftsweisende Weiterentwicklung der regionalen Architektur. „In der Hauptsache bedeutet es für mich ‚Identitätserhalt der Region‘ ohne Stillstand.“


Für den Architekten Dietmar Geimer aus Idesheim bedeutet regionaltypisches Bauen dabei „die Auseinandersetzung mit der Frage, wie man das historische Bauen der vergangenen Jahrhunderte begreift, welche Alleinstellungsmerkmale man für sich daraus erkennen kann und vor allen Dingen, wie man diese Merkmale zukünftig in einer eifeltypischen Bauweise weiterentwickelt bzw. neu interpretiert.“

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