Umnutzung eines Wohn- und Ökonomiegebäudes in Metterich

Auszeichung Umnutzung
Bauherrschaft: Miriam & Klaus-Peter Begon, Metterich
Planung: Martin Jutz, Metterich
Mit der Sanierung und dem Umbau des traditionellen und charaktervollen Bauernhofes aus dem frühen 19. Jahrhundert im historischen Ortskern von Metterich wurde nicht nur ein ungenutzter Leerstand beseitigt, sondern eine geschlossene, regionaltypische Häuserzeile im Ortsbild erhalten und deutlich aufgewertet.
Aus ehemaligem Stall, Scheune und Werkstatt entstanden Technik-, Garagen- und neue Wohnflächen mit hellen und gut gestalteten Räumen. Das Wohngebäude wurde im Grundriss überarbeitet und an zeitgemäße Wohnbedürfnisse angepasst. Dabei wurden vorhandene historische Baumaterialien wie Bruchsteinwände und Holzstürze freigelegt und in das Gestaltungskonzept als Akzente eingesetzt.
Im Straßenbild überzeugt die gestalterische und einheitliche Fassadengestaltung der ehemals getrennten Nutzungen als Wohnhaus mit Nebengebäude. Die ruhige einheitliche Dachfläche ohne störende Elemente passt gut zur dezenten Farbfassung der Außenwände, Fenster und Fenstergewände. Türen und Tore verbindet ein einheitliches Grün. Der Vorplatz bildet mit seiner ruhigen Pflasterung, dem Gräser bewachsenen Hochbeet und akzentuierten Pflanzungen entlang der Fassaden ein Musterbeispiel für ein dörfliches Straßenbild mit freundlich einladender Atmosphäre.
Das Projekt ist bereits das dritte Gebäude, welches durch die Bauherren in Wert gesetzt wurde und zeigt, wie durch gute Zusammenarbeit von Architekten und Bauherrschaft vorbildliche Ortserhaltung betrieben werden kann.





