Tore
Tore für Fahrzeuge oder große Gerätschaften
Zur Abgrenzung und für die Sicherheit
Tore und Türen trennen Innen von Außen und sind je nach Größe für Menschen bzw. für größere Gerätschaften gedacht. Ursprünglich stammen beide Begriffe vom germanischen Wort „thuraz“,ab, welches eine Öffnung oder einen Durchgang bezeichnete. Die wesentlichen Unterschiede zwischen Tür und Tor liegen in ihrer Größe und ihrer Verwendung.
Während die kleinere Türe schon immer als Zugang für das dahinterliegende Gebäude und in Räume dient, sind die robusten Tore an vielen Einsatzorten zu finden:
- bei Einfahrten und Zugängen zu Innenhöfen
- in Gärten, Parks und deren Umfriedungen
- an Grundstücksgrenzen z.B. von Industrieanlagen
- als Zugang größerer Gebäudekomplexe
- bei Nebengebäuden und Garagen
- für Lagerräume
- Feuerwehrhäusern
- bei historischen Gebäuden und als Stadttor

Schloss Malberg Bitburger Land: Hier das Beispiel des historischen Tors des Schloss Malberg. Das Tor ist aus Holz gebaut, der Torbogen aus behauenem Sandstein und der Rest aus eingeschlämmten Steinen der Region.
Mit dieser Vielzahl von Funktionen, die ein Tor haben kann, bildeten sich natürlich auch einige Funktionsmechanismen heraus:
Schiebetore
Schiebetore gleiten seitlich auf Schienen oder Rollen. Diese Torart eignet sich insbesondere da, wo wenig oder kein Platz für ein ausladendes Öffnen nach vorne oder hinten vorhanden ist.
Schwing und Schwenktore
Diese Art der Tore gibt es in Deutschland seit dem Autoboom der 1950er Jahre. Diese oft für Garagen genutzten Tore wirken ähnlich wie Rollläden bei historischen Gebäuden meist deplatziert und sind so gut wie nie bei ausgezeichneten Architekturen anzutreffen. Passend gewählte Farben oder eine Holzverkleidung können diese Tore aufwerten.
Flügeltore
Flügeltore sind die Urform des Tores. Sie sind überall da geeignet, wo Platz ist und wo ein Anwesen schön gestaltet werden soll. Diese Tore können auch ohne weiteres elektrisch angetrieben werden.
Roll-, Hub- und Sektionaltore
Die Formen von Toren sind überall da geeignet, wo Platz an der Decke ist. Hierbei sollte im Sinne der Baukultur des Eifelkreises und des Klimaschutzes möglichst eine Holzverkleidung verwendet werden. Diese Tore eignen sich beispielsweise gut für Feuerwehrhäuser.
Klapp- und Falttore
Tore zum Klappen und Falten eignen sich immer dann, wenn das Tor gleichzeitig auch als Tür genutzt werden soll.