Klimabilanz
Klimabilanz von Decke und Boden
Eine Konstruktion mit Holz hat die meisten Vorteile
Beim Vergleich der nutzbaren Materialien Beton, Stahl und Holz gibt es einen klaren Favoriten: Das Holz.
Bei der Klimabilanz einer Decke muss, wie bei allen Bauteilen, zwischen der Energie, die für die Herstellung gebraucht wird und der Energie, die durch die Dämmeigenschaften eingespart werden kann, unterschieden werden. Dabei ist die graue Energie bei allen Geschossdecken relevant. Die Dämmeigenschaften jedoch in der Regel nur bei der obersten und untersten Geschossdecke.
Die Klimabilanz des Baustoffes Beton ist schlecht. Beton emittiert ca. 550kg CO2 pro m3 Material. Das bedeutet, dass bei einer ca. 100m2 großen Decke in einer Dicke von 22cm die Atmosphäre mit ca. 12.000kg CO2 belastet wird. Dies entspricht etwa einer Autofahrleistung eines 6 Liter-Autos bei 50.000km.
Holz emittiert kein CO2, sondern bindet sogar ca. 600 kg CO2 pro m3 eingebauten Material. Damit wird bei der gleichen Deckendimension wie vor etwa 13.000kg CO2 langfristig der Atmosphäre entzogen.
Aber auch die grundsätzliche Dämmwirkung von Holz ist gut. Beton und Stahl haben dagegen so gut wie keine. Unter dem Strich betrachtet ist der Baustoff Holz bei Deckenkonstruktionen unter dem Aspekt Klimabilanz unschlagbar.