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Beläge & Verkleidungen

Fußböden und Decken prägen den Innenraum

Passende Beläge und Verkleidungen für ein angenehmes Raumklima.

Beläge auf den Fußböden und Verkleidungen der Decken haben neben der Gestaltung auch immer eine Schutzfunktion vor Lärm oder Feuer. Oder sie dienen der Verbesserung der Funktion der Deckenkonstruktion.

Die wichtigsten Schutzfunktionen einer Decke bzw. eines Bodens:

  • Der Schallschutz in der Geschossdecke wird durch sogenannte schwimmende Bodenaufbauten stark verbessert und gewährleistet so, dass zum Beispiel benachbarte Mietparteien ungestört miteinander leben können.
  • Einem zu großen Widerhall wird mit absorbierenden Schallschutzbekleidungen und Putzen begegnet. Das ist gerade in großen hallenartigen öffentlichen Räumen wichtig, um eine verständliche Unterhaltung zu gewährleisten.
  • Auch der Brandschutz kann durch entsprechende feuerfeste Materialien verbessert werden. Gerade das ermöglicht, dass heute auch größere Holzbauten kein Problem mehr darstellen.
  • Und nicht zuletzt werden heute viele Verkleidungen gleichzeitig als Flächenheizung (Fußboden plus Wandheizung) eingesetzt.

Neben diesen oben beschriebenen Schutzfunktionen wird mit Verkleidungen oftmals aber auch nur das versteckt, was man nicht sehen will Außerhalb des Blicks gelangen so zum Beispiel Installationen von Lüftungsleitungen, Hausentwässerung und Bewässerung, Elektroinstallationen oder Lampen.


Von Grund auf wichtig: Der Boden

Der Bodenbelag ist mit gutem Grund ein wichtiges Ausstattungsmerkmal des Hauses. Er hat viele Aufgaben:

  • Funktion: Ein Bodenbelag bietet eine angenehme und bequeme Oberfläche zum Gehen, Stehen und Spielen.
  • Schutz: Ein Bodenbelag schützt den darunter liegenden Untergrund vor Abnutzung, Beschädigung und Feuchtigkeit.
  • Schalldämmung: Ein Bodenbelag kann dazu beitragen, den Schallpegel in einem Raum zu reduzieren, indem er Trittschall und den Klang von fallenden Gegenständen dämpft.
  • Pflegeleichtigkeit: Ein Bodenbelag kann so gestaltet sein, dass er leicht zu reinigen und zu pflegen ist.
  • Sicherheit: Ein Bodenbelag kann rutschhemmende Eigenschaften aufweisen, um das Sturzrisiko zu verringern.
  • Ästhetik: Der Bodenbelag als Gestaltungselement dient auch Repräsentationszwecken. Er kann den gewünschten Stil und das Ambiente zu schaffen.

Materialien für Fußböden

Je nachdem, welche der oben aufgeführten Aufgaben wie gewichtet werden, kann man sich für das passende Material entscheiden. Bei der Auswahl sollten heute die Aspekte des Klimaschutzes berücksichtigt werden. Dabei sind regionale Materialien im Vorteil. Sie minimieren Transportwege und unterstützen die lokale Wirtschaft. Hier einige Beispiele:

  • Holzdielen: Holzdielen sind eine natürliche und nachhaltige Option für Bodenbeläge, gerade dann, wenn sie aus dem heimischen Wald stammen.
  • Linoleumboden: Linoleum wird aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen wie Leinöl, Harzen, Kork- und Holzmehl hergestellt.
  • Korkböden: Kork ist ein umweltfreundliches Material, wenn es aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird, ohne dabei den Baum zu fällen.
  • Naturstein: Regionale Natursteinarten sind eine nachhaltige Option. Sie sind langlebig, pflegeleicht und können recycelt werden und eignen sich besonders da, wo mit Hochwasser gerechnet werden kann.
  • Terrazzo/Estriche: sind Bodenbeläge meist auf Kalk- oder Zementbasis und mit verschiedenen Steinfragmenten (=Zuschlagstoffe). Durch die Verwendung von lokalen Zuschlagstoffen wird Terrazzo ein nachhaltiger regionaler Bodenbelag.
  • Teppiche aus Naturfasern: Wenn Teppiche bevorzugt werden, sind natürlichen Fasern wie Wolle oder Jute gut. Diese Materialien sind biologisch abbaubar und nachwachsend.
  • Fliesen aus regionaler Produktion: Fliesen sind langlebig und pflegeleicht. Jedoch sind sie in vielen verschiedenen Designs erhältlich und die Gefahr einer kurzfristigen Mode nachzulaufen ist nicht von der Hand zu weisen.

Übrigens: Alle oben aufgeführten Bodenbeläge lassen sich mit einer Fußbodenheizung kombinieren.


Dunkler Terrazzobelag in einem öffentlichen Gebäude. Architekten Stein Hemmes Wirtz
Dunkler Terrazzobelag in einem öffentlichen Gebäude.
Heller Terrazzobelag in einem Wohnhaus. Architekten Stein Hemmes Wirtz
Heller Terrazzobelag in einem Wohnhaus.
Beispiel eines gestrichenen Estrichs in einer Ausstellungshalle.
Einfacher Schieferboden und Ziegelboden in einem historischen Gebäude getrennt durch den Türschweller.
Einfacher Schieferboden und Ziegelboden in einem historischen Gebäude getrennt durch den Türschweller.
einfacher Schieferboden in einem historischen Wohnhaus.
Einfacher Schieferboden in einem historischen Wohnhaus.
Einfacher Holzboden in einem historischen Gebäude.
Einfacher Holzboden in einem historischen Gebäude.
Eichendielen in einem Neubau.
Eichendielen in einem Neubau.
Steinboden in einer umgebauten Scheune in Minden
Steinboden in einer umgebauten Scheune in Minden
Holzboden in einer umgebauten Scheune in Minden
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Alter Fliesenboden im Pfarrhaus.
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Solnhofer Platten in einem Pfarrhaus.
Solnhofer Platten in einem Pfarrhaus.
Neuer Sandsteinboden in einer Hofanlage.
Neuer Sandsteinboden in einer Hofanlage.
Historischer Sandsteinboden in einem Wohnhaus.
Historischer Sandsteinboden in einem Wohnhaus.
Historischer Terrazzoboden.
Historischer Holzboden
Historischer Holzboden im Hause eines Musikers.
Historischer Holzboden