Historie
Rund um Haus und Hof
Zur Geschichte der Außenanlagen
Nicht nur die Dörfer und Orte des Eifelkreises liegen inmitten grüner hügeliger Natur. Auch die einzelnen Gebäude haben Außenbereiche, die über die Jahrhunderte unterschiedlich genutzt wurden.
Gerade die landwirtschaftlich genutzten Höfe mit ihren Nebengebäuden hatten unter freiem Himmel Bereiche, die ganz praktisch genutzt wurden. Hierzu zählten beispielsweise Obstwiesen, Bauern- oder Nutzgärten, Düngegruben, aber auch Tränken für das Vieh oder Platz für Fahrzeuge und Gerät auf der Hoffläche. Diese Arbeits- und Abstellflächen waren meist mit einem Naturstein aus der Region gepflastert. Hier lohnt es sich, die in den siebziger Jahren gerne aufgetragene Asphalt- oder Betonschicht wieder zu entfernen und den Boden somit auch wieder zu entsiegeln.
Zäune, Gitter oder Mauern grenzen bis heute private Flächen von den Straßen ab und bilden private Plätze, die mit ortsüblichen Materialien gut gestaltet werden können. Auch eine Bank vor der Türe ist ein seit Alters her gerne genutztes Möbelstück, was bis heute dazu einlädt, den Außenraum zu nutzen und in Kommunikation mit den Nachbarn zu treten.
Bei großen Höfen mit entsprechend großen Freiflächen können sich diese auch direkt zum Straßenraum öffnen. Eine gute landschaftsplanerische Gestaltung hilft dabei, keine gesichtslosen Parkplätze entstehen zu lassen. Ein einst zu jedem Haus gehörender Hausbaum kann hier ein schöner Blickfang werden und zudem wohltuenden Schatten spenden.