Bauen im Bestand:

Wohn- und Geschäftshaus an der Römermauer (2011-2012) – 54634 Bitburg

Wohn- und Geschäftshaus an der Römermauer (2011-2012) – 54634 BitburgWohn- und Geschäftshaus an der Römermauer (2011-2012) – 54634 BitburgWohn- und Geschäftshaus an der Römermauer (2011-2012) – 54634 BitburgWohn- und Geschäftshaus an der Römermauer (2011-2012) – 54634 BitburgWohn- und Geschäftshaus an der Römermauer (2011-2012) – 54634 BitburgWohn- und Geschäftshaus an der Römermauer (2011-2012) – 54634 Bitburg

Das Projekt schließt eine Baulücke im inneren Ortskern von Bitburg. Mit einem dreiteiligen Baukörper folgt es den Eigenheiten der angrenzenden Bebauung.

Das Vorderhaus am Platz übernimmt das Objekthafte seiner Nachbarn und reagiert darauf mit einer symmetrischen, giebelgekrönten Fassade. Die Hinterhäuser sind einseitig an die Grenze gerückt und formulieren dadurch auf der anderen Seite zusammen mit der Nachbarbebauung einen gemeinsamen Innenhof.

Die Komplexität des Baukörpers findet eine Entsprechung in den Grundrissen und Fassaden. Infolgedessen tritt das Projekt nicht als klassischer Massenwohnungsbau in Erscheinung sondern als großes Haus und selbstverständlicher Bestandteil der Stadt. Durch die handwerklichen Details wie Bruchsteinsockel, Eingangstreppen aus Sandstein, Schieferdach, etc. wird dieser Eindruck noch verstärkt.

Bauherrin: Doris Theisen, Echternach, Luxemburg
Architekt: Architekten Johannes Götz und Guido Lohmann, Köln/Bitburg, www.johannesgoetz.com
Fotos: Jan Kraege, Köln

Mit dem Neubau des Wohn- und Geschäftshauses in zentraler innerörtlicher Lage konnte eine städtebauliche Aufwertung des Quartiers erreicht werden. Durch die Dreiteiligkeit und Gliederung des Baukörpers sowie durch die unterschiedliche Geschossigkeit ist es gelungen, die Eigenheiten der angrenzenden Bebauung aufzunehmen, so dass sich das Gebäude trotz des schwierigen Grundstücks harmonisch einfügt. Die Grundrisse variieren zwischen den einzelnen Etagen, was sich in der Fassade des Hinterhauses widerspiegelt. Dies, die Materialwahl und die gestalterische Ausformung tragen zum positiven Gesamterscheinungsbild des Gebäudes bei. Die gute handwerkliche Ausführung rundet den positiven Gesamteindruck ab. Zur Aufwertung des Quartiers leistet die gelungene Nutzungsmischung von Gewerbe und Wohnen ihren Beitrag. Der Wohnungsmix und der barrierefreie Zugang bieten optimale Voraussetzungen für „allen-gerechtes Wohnen“. Dieses Projekt ist ein überzeugendes Beispiel für nachhaltiges Bauen und regionale Baukultur!

Die Veröffentlichung in den Kreis-Nachrichten des Eifelkreises Bitburg-Prüm:

pdfWohn-und Geschäftshaus - Johannes Götz.pdf992.07 kB