Öffentliche Infrastrukturbauten:

Bitburger Stadthalle - „Konversion Brauereigelände Bitburg-Nord“

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Das in der Öffentlichkeit als „Stadthalle Bitburg“ bezeichnete Projekt vermittelt bei näherer Betrachtung sehr deutlich, dass Baukultur mehr ist als ausschließlich Architektur oder eine Debatte um die Gestaltung von Gebäuden.

Eine Kultur des Bauens kann nur durch einen kooperativen Planungsprozess entstehen. Das gemeinsame Projekt Stadthalle Bitburg und Bürohauserweiterung, Bitburger-Markenwelt der Bitburger Brauerei sowie das vor Abschluss stehende Bürohausprojekt der Faco GmbH zeichnet sich durch den Planungsprozess, die städtebauliche Bedeutung und das gestalterische Gesamtergebnis aus.

Auf der Grundlage einer von Faco GmbH und der Planungsgruppe HGH, Bitburg entwickelten Konzeption und nach einer intensiven Planungsphase konnte den wirtschaftlich-ökonomischen Interessen eines international ausgerichteten Unternehmens und gleichzeitig den öffentlichen, städtebaulich-funktionalen Interessen der Stadt Bitburg Rechnung getragen werden.

Erkennbare Synergiegewinne bei allen Beteiligten führten zu einem vielseitigen Gesamtprojekt. Im Bereich der ehemaligen Produktionsstätte der Bitburger Brauerei konnten moderne Büroarbeitsplätze geschaffen und in der Innenstadtlage gesichert werden. Mit der Bitburger-Markenwelt und der Tourist-Information für den Fremdenverkehr wurden wichtige Einrichtungen zusammengeführt. Der nördliche Innenstadtbereich erfuhr mit der neuen Stadthalle funktional wie städtebaulich-gestalterisch eine deutliche Aufwertung.

Unter Berücksichtigung des vorhandenen Baubestandes und der Aufnahme wichtiger Sicht- und Wegebeziehungen entstand eine städtebauliche Gesamtlösung, die sich maßstäblich angemessen in den Stadtbereich einfügt. Aufgrund einer zeitgemäßen Architektur- und Formensprache und Materialwahl, die sich wieder am Bestand orientiert, wurde das Stadtbild positiv und zeitgemäß fortentwickelt.

Zusammenarbeit, Planungs- und Kommunikationskultur haben bei diesem außergewöhnlichen Projekt nicht nur Synergiegewinne für alle Beteiligten gebracht. Auch die Qualität der Architektur hat erkennbar zu mehr Baukultur und einem Mehrwert für die Stadt Bitburg geführt.


Bauherren:
Bitburger Braugruppe, Bitburg und Faco GmbH, Bitburg

Architekt/Fotos:

Planungsgruppe HGH, Bitburg, www.hgh-bit.de
Architekt Dipl.-Ing. Franz Heinz
Architekt Dipl.-Ing. Stefan Borne

Innenarchitektur Bitburger Marken- u. Erlebniswelt:

Steguweit Brand Perspectives GmbH, Offenbach/Main


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Beim Baukulturpreis Eifel 2013 erhielt das Projekt in der Kategorie "Bauen mit städtebaulichem Bezug" eine Auszeichnung.
Jurybewertung:
Die Stadthalle Bitburg mit der Bürohauserweiterung und der zur Bitburger Brauerei gehörenden Markenwelt zeichnet sich durch den Dreiklang von Planungsprozess, städtebaulicher Bedeutung und Architektur aus. Auf der Grundlage einer gemeinsam entwickelten Konzeption und durch Kooperation von Brauerei, einem örtlichen Projektentwickler und der Stadt Bitburg sind auf dem Gelände der ehemaligen Produktionsstätte der Bitburger Brauerei innerstädtische Arbeitsplätze gesichert worden. Mit der Bitburger-Markenwelt sowie der Tourist-Information wurden wichtige Einrichtungen zusammengeführt und der nördliche Innenstadtbereich funktional wie städtebaulichgestalterisch deutlich aufgewertet. Durch den Rückgriff auf den Baubestand sowie wichtiger Sicht- und Wegebeziehungen entstand eine Gesamtlösung, die sich in ihren Dimensionen und Materialien in den Stadtbereich einfügt. Gleichzeitig entwickelt sie mit der zeitgemäßen Architektur- und Formensprache das Stadtbild sehr positiv und zeitgemäß fort. Planungskultur, Kommunikationskultur und Architekturqualität machen Baukultur erfahrbar.


Die Veröffentlichung in den Kreis-Nachrichten des Eifelkreises Bitburg-Prüm:
2013_09_04_-_Stadthalle_Bitburg.pdf