Baukultur Eifel - Thema einer Fachtagung in Leipzig



Beispielgebende Strategien für ein „mehr“ an Baukultur wurden in Leipzig in Vorträgen und Gesprächen erörtert.
Die Initiative Baukultur Eifel war eine von sechs regionalen Baukultur-Initiativen, die im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung als beispielgebend vorgestellt wurde. „Regionale und lokale Initiativen setzen sich intensiv für ihr Lebensumfeld oder prägende Gebäude ein, motivieren zum eigenverantwortlichen Handeln, streiten konstruktiv und machen auf deren Wert in unserer Gesellschaft und
auf Potentiale aufmerksam“, so der Veranstalter.

Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, erläuterte in einem kurzen Vortrag, wer die Akteure und Kooperationspartner der Initiative Baukultur Eifel sind, welche Hintergründe das Projekt angestoßen haben, welche Instrumente eingesetzt werden, welche Veranstaltungen und Aktionen stattgefunden haben und zum Schluss, was bisher erreicht werden konnte. Besonders positiv sei, so Gerold Reker, dass das „Bitburger Modell“ bereits Schule gemacht habe.
Auch in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Trier-Saarburg erscheinen mittlerweile Baukulturseiten in den Kreisnachrichten, ein toller Erfolg.
Die sechs vorgestellten Initiativen waren ganz unterschiedlich und machten so die Spannbreite für baukulturelles Engagement deutlich: Martin Schmidt aus Münster stellte die Initiative „Bündnis vor Ort – Westfalen machen Baukultur“ vor.
Architektin Karin Hartmann berichtete von ihrer „Baukulturinitiative Paderborn“. Moritz Fritz und Florian Kirfel zeigten, wie sie mit viel Engagement die „Mensa am Park“ in Weimar vor dem Abriss bewahren konnten. Tim Tröger, Verein HausHalten e.V. in Leipzig, vermittelt Zwischennutzungen für leerstehende Wächterhäuser (Eckhäuser) in Leipzig und hat bereits einige Auszeichnungen für sein Projekt „Häuser erhalten – Räume öffnen!“ erhalten. Zum Schluss erläuterte Hannes Langguth unter dem Titel „Gemeinsam Platz für Zukunft schaffen“, wie er eine neue Mitte in seinem Heimatort Schnett schaffen möchte.
Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur stellte mit dem „Baukultur-Barometer“ im Rahmen des Forums erste Impulse und Erkenntnisse aus dem „Bericht zur Lage der Baukultur“ vor, der im Sommer 2014 mit konkreten Handlungsempfehlungen dem Parlament vorgelegt wird.
Die Architektenkammer ist seit 2014 Mitglied im Förderverein, der die Errichtung der Bundesstiftung Baukultur begleitet hat und der Freundeskreis der Stiftung ist. Das gemeinsame Anliegen von Stiftung und Förderverein ist die Förderung der Qualität der gebauten Umwelt.
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