Bauen im Bestand / Zeitgemäße Anbauten:

Sanierung (2009) - 54634 Bitburg-Stahl

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„Geprägt ist unsere Architektur aus dem Wurzeln der Geschichte. Die Gestaltung unseres Lebensraumes ist eine wichtige Verantwortung für die Zukunft. Das auseinandersetzen mit den Bedürfnissen und Wünschen des Nutzers steht dabei natürlich im Vordergrund. Ein sensibilisieren der Nutzer, gerade auch beim Umgang mit Bestandsbauwerken wird in Zukunft eine interessante Herausforderung“ - so formuliert Architekt Manfred Weber aus Bitburg seine Arbeit. Wie sich dieser Anspruch umsetzen lässt, wenn es darum geht, für sich selbst ein Wohnhaus zu sanieren zeigt das Projekt in Bitburg.

Das Bestandsgebäude wurde im Jahre 1972 errichtet und war - wie der Architekt es ausdrückt - wie die meisten Gebäude aus dieser Zeit eine energetische Katastrophe. Auch die Gestaltung des Hauses und der freistehende Garage, hatte den „Charme der frühen 70iger Jahre“. Durch die Erweiterung des Hause mit einem neuen Gebäudeteil zur Vergrößerung der Nutzfläche zwischen Haus und Garage wurde die klassische Dreiteilung des Trierer Quereinhauses aufgenommen und in eine zeitgenössische, schlichte Formen- und Materialsprache übersetzt. Der Einsatz modernster Technik und das Erreichen eines Niedrigenergiehausstandards waren dabei selbstverständlich und machen so das Gebäude zum energetischen Selbstversorger. Das Projekt zeigt eindrucksvoll die Verbindung eines Altbaues mit modernster Technik, im Konsens mit einer regionaltypischen Formensprache. Dies wurde dem Projekt, als Preisträger des Wärmepumpeninovationspreises des RWE 2010, eindrucksvoll bestätigt.

Architekt:
architektengruppe WEBER & PARTNER, Bitburg

Bauherren:
Manfred und Susanne Weber, Bitburg

Die Veröffentlichung in den Kreis-Nachrichten des Eifelkreises Bitburg-Prüm:

pdfBitburg - Haus Weber.pdf426.48 KB